Wasser ist Leben

Erkrankungen der Harnwege sind häufig auf die ausschließliche Ernährung mit Trockenfutter zurückzuführen. Als ehemalige Wüstentiere, trinken unsere Samtpfoten bei ausschließlicher Trockenfutter-Fütterung, in der Regel nicht ausreichend Wasser, so dass die Harnwege nicht genügend durchspült werden. Im Vergleich zu Feuchtfutter mit ca. 80% Feuchtigkeit enthält Trockenfutter oft nur 10% Feuchtigkeit.

Katzen nehmen Flüssigkeit in der Regel über den Beutetierverzehr zu sich. Bei der Herstellung von Trockenfuttern, wird den Rohstoffen jedoch das Wasser entzogen. Das bedeutet, dass die Tiere die entzogene Flüssigkeit wieder „extern“ zu sich nehmen müssen. Leider können viele Katzen nicht gegen diesen Flüssigkeitsverlust antrinken. Es kann zu Erkrankungen der ableitenden Harnwege kommen. Bereits vorhandene Urinkristalle werden nicht genügend ausgespült und können sich zu Harnsteinen entwickeln. Schlimmstenfalls kann solch ein Harnstein die Harnröhre verstopfen, so dass Urin nicht mehr ausgeschieden werden kann. Es kommt zu einer lebensbedrohlichen Blockade und zu einem Rückstau in die Nieren. Sollten Sie dennoch ausschließlich Trockenfutter an Ihre Samtpfote verfüttern, achten Sie bitte unter allen Umständen darauf, dass Ihre Katze hochwertiges Futter erhält und ausreichend trinkt. Fleisch sollte daher immer an erster Stelle der Inhaltsstoffe stehen. Hochwertiges Futter ist energiereicher und besser verdaulich.

Studien haben gezeigt, das energiereiches und gut verdauliches Futter die Harnmenge erhöht. Diese Wirkung kann bei der Prävention von Harnwegserkrankungen nützlich sein, da der Harn eine geringere Konzentration von Mineralstoffbestandteilen, die Harnwegserkrankungen verursachen, enthält. Außerdem führt ein größeres Harnvolumen zu einer häufigeren Blasenentleerung, wodurch die Zeit für die Harnsteinbildung verkürzt wird.*

Eine Ernährung, die ausschließlich auf Trockenfutter… basiert, ist zudem recht eintönig Vielleicht denken Sie einmal über eine Futterumstellung bzw. Erweiterung nach: Ihrer Katze zuliebe.

 * Quellenangabe: Case, Carey, Hirakawa „Ernährung von Hund und Katze“

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Dagmar Lüthge, Tierheilpraktikerin für Katzen in München,
die uns den nachfolgenden Text freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Durst ist schlimmer als Heimweh…

Flüssigkeit (Wasser) ist für den Körper lebenswichtig, denn es

  • reguliert die Körpertemperatur
  • sorgt für die Ernährung der Zellen
  • steuert chemische Reaktionen
  • hält die Blutmenge aufrecht
  • sorgt für einen gleichmäßigen Blutdruck
  • fördert die Verdauung
  • polstert die Gelenke und versorgt sie mit Feuchtigkeit
  • transportiert lebenswichtige Stoffe aus der Nahrung vom Darm in das Blut
  • spült die Nieren, damit alle harnpflichtigen Abbaustoffe des Stoffwechsel ausgeschieden werden können.

Unzureichende Flüssigkeitsaufnahme kann bei Mensch und Tier unter anderem zu Nierensteinen, einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Infekten der Harnwege sowie zu Blasen- und Darmkrebs führen.

Der Körper von Menschen besteht (je nach Alter und Lebensumstände) zu ca. 55 bis 75 % aus Wasser, der Körper von Katzen zu ca. 50 bis 60 %. Da jeden Tag einiges davon durch Stoffwechselvorgänge verloren geht, ist es erforderlich, dass der „Nachschub“ gesichert ist. Ist das nicht der Fall, besteht die Gefahr einer Dehydration (Austrocknung). Bereits der Verlust von nur 10 % der Körperflüssigkeit führt zu schweren Erkrankungen – bei Verlust von 15 % der Körperflüssigkeit tritt der Tod ein. Bei Fieber, Nierenerkrankungen, Zuckerkrankheit, Blutverlust, Durchfallerkrankungen oder Erbrechen, aber auch bei hohen Temperaturen kann diese Grenzschwelle sehr schnell erreicht werden.

Ohne Wasser können Mensch und Tier nur wenige Tage überleben – ohne Nahrung hingegen können sie sehr viel länger auskommen.

Wie viel Flüssigkeit brauchen Katzen?
Der tägliche Flüssigkeitsbedarf einer Katze wird in der Literatur teilweise in Abhängigkeit vom Körpergewicht und teilweise in Abhängigkeit von der aufgenommenen Futter Trockensubstanz (TS) angegeben. Doch beide Faktoren haben – ebenso wie Ernährungs- und Gesundheitszustand, Umgebungstemperatur oder Bewegungsfreude der Katze – Einfluss auf den Flüssigkeitsbedarf. So haben z. B. säugende Katzenmütter, junge Kätzchen, Katzen, die an Durchfallerkrankungen oder Erbrechen leiden und Katzen, die übergewichtig sind, einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf, ältere Katzen hingegen haben einen geringeren Flüssigkeitsbedarf.

Flüssigkeitsbedarf pro Tag nach Körpergewicht
In Abhängigkeit vom Körpergewicht beträgt der tägliche Erhaltungsbedarf einer gesunden Katze unter „normalen“ (durchschnittlichen) Bedingungen
ca. 63 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht.

Flüssigkeitsbedarf pro Tag nach Futter-Trockensubstanz (TS)
In Abhängigkeit von der aufgenommenen Futter-Trockensubstanz beträgt der tägliche
Erhaltungsbedarf einer gesunden Katze unter „normalen“ (durchschnittlichen) Bedingungen
ca. die 3fache Menge der aufgenommenen Futter-Trockensubstanz.

Formel……….Trockenfuttersubstanz = 100 % minus % Feuchtigkeitsgehalt
Rechnung…..Feuchtfutter 100 % minus 80 % Feuchtigkeit = 20 g TS
…………………Trockenfutter 100 % minus 10 % Feuchtigkeit = 90 g TS

FeuchtigkeitsgehaltMenge/GewichtFutter Trockensubstanz
Flüssigkeits-
bedarf
1 Mausca. 70%ca. 30g9g27ml
5 Mäuseje ca. 70gje 30g = 150g45g135ml
Feuchtfutterca. 89%100g20g60ml
Trockenfutterca. 10%100g90g270ml

 

Beispiel 1 – Feuchtfutter

Eine Katze, die 100 g Feuchtfutter mit 80 % Feuchtigkeit (= 20 g TS) frisst, braucht 60 ml Flüssigkeit (3 x 20 g TS).
Mit den enthaltenen 80 % Feuchtigkeit = 80 g/ml Flüssigkeit wird der Flüssigkeitsbedarf der Katze also
komplett abgedeckt.

Eine Katze, die 200 g Feuchtfutter mit 80 % Feuchtigkeit (= 40 g TS) frisst, braucht 120 ml Flüssigkeit (3 x 40 g TS).
Mit den enthaltenen 80 % Feuchtigkeit = 160 g/ml Flüssigkeit wird der Flüssigkeitsbedarf der Katze auch hier
komplett abgedeckt.

Eine Katze, die 400 g Feuchtfutter mit 80 % Feuchtigkeit (= 80 g TS) frisst, braucht 240 ml Flüssigkeit (3 x 80 g TS).
Mit den enthaltenen 80 % Feuchtigkeit = 320 g/ml Flüssigkeit wird der Flüssigkeitsbedarf der Katze auch hier
komplett abgedeckt.

 

Beispiel 2 – Trockenfutter

Eine Katze, die 50 g Trockenfutter mit 10 % Feuchtigkeit (= 45 g TS) frisst, braucht 135 g/ml Flüssigkeit (3 x 45 g TS).
Da die enthaltenen 10 % Feuchtigkeit lediglich 10 g/ml Flüssigkeit ergeben, müsste die Katze hier
125 g/ml Flüssigkeit zusätzlich trinken.

Eine Katze, die 100 g Trockenfutter mit 10 % Feuchtigkeit (= 90 g TS) frisst, braucht 270 g/ml Flüssigkeit (3 x 90 g TS).
Da die enthaltenen 10 % Feuchtigkeit lediglich 10 g/ml Flüssigkeit ergeben, müsste die Katze hier
260 g/ml Flüssigkeit zusätzlich trinken.

Für uns Menschen klingt das wenig, für Katzen ist es dagegen sehr viel, und kaum eine Samtpfote nimmt diese Menge an Flüssigkeit zu sich, denn leider haben Katzen ein sehr sparsames und oft auch unzureichendes Trinkverhalten. Die Wissenschaft schreibt dies dem Erbgut zu, das unsere Hauskatzen von ihrer Stammmutter, der Falbkatze (auch afrikanische Wildkatze genannt) übernommen haben, die als Wüstentier mit sehr wenig Wasser auskommen muss. Deren organische Fähigkeit, die wenige Flüssigkeit lange zu speichern, hat unsere Hauskatze jedoch nicht geerbt.

Was sollten / dürfen Katzen trinken ?
Um den Flüssigkeitsbedarf zu decken, ist Wasser das ideale Getränk für Katzen. Leider mögen viele Katzen Wasser direkt aus der Leitung nicht so gerne, sondern bevorzugen es eher, wenn das Wasser schon ein wenig gestanden hat. Wahrscheinlich riechen ihre empfindlichen Nasen die Fremdstoffe (z. B. Chlor, Kupfer, Zink, Blei), die im Wasserwerk oder auch in der Hausinstallation ins Wasser kommen und zu schweren Erkrankungen (z. B. Nieren- und Leberschädigung) führen können. Es empfiehlt sich daher, das Leitungswasser ca. 10 Minuten ablaufen zu lassen, bevor Sie den Napf befüllen, damit Schwermetalle, die sich im Standwasser sammeln, ausgeschieden werden. Einem zu hohen Chlorgehalt des Wassers kommt man bei, indem man es stark erhitzt und vor der Verabreichung gut abkühlen lässt.

  • Alternativ können Sie Ihrer Samtpfote auch Regenwasser anbieten, was ihren natürlichen Bedürfnissen am nähesten kommen dürfte
  • Auch stilles Mineralwasser, Fleisch/Hühnerbrühe, Kochsud von Fleisch oder Fisch sowie ganz dünner Kamillen- oder Fencheltee werden von vielen Katzen akzeptiert

Allerdings sollten Sie hierbei folgendes beachten:

  • Mineralwasser ist, wie der Name schon sagt, Wasser mit einem höheren Anteil an Mineralien als z. B.normales „Tafelwasser“ oder „Sodawasser“. Und diese Mineralien haben unterschiedliche Wirkungen:
  • So sind einige beispielsweise Wasser treibend, andere wiederum wirken Wasser einlagernd. Vor allem bei Katzen mit Blasen- bzw. Nierenproblemen ist hier also Vorsicht geboten!
  • Fleisch- oder Hühnerbrühe sowie Kochsud sollten – wenn überhaupt – nur ganz leicht gesalzen sein.
  • Kamillen- oder Fencheltee ist für viele Samtpfoten nicht nur eine willkommene geschmackliche Abwechslung (bei Magen-Darmproblemen beruhigt er darüber hinaus die gereizten Schleimhäute)
  • Regelmäßiger Genuss dieser Teesorten kann hingegen zu Blähungen und Schleimhautreizungen führen,
    deshalb gilt hier ganz besonders: Hin und wieder – ja; regelmäßig – nein.
  • Alle Teesorten auf Basis von schwarzem oder grünem Tee sind für Katzen aufgrund der darin enthaltenen Phenole, die bereits in minimaler Dosis für Katzen tödlich sein können, tabu. Auch das enthaltene Teein ist für Katzen toxisch.

Was sind KEINE geeigneten Flüssigkeiten?
Noch immer hält sich hartnäckig die Meinung, Katzen sollten Milch trinken. Fakt ist jedoch, dass viele
Katzen zwar gerne Milch trinken, den darin enthaltenen Milchzucker (Lactose) jedoch nicht verarbeiten
können, weil ihnen das zugehörige Enzym (Lactase) fehlt und sie daher auf Milch mit Durchfall reagieren.
Zudem ist Milch für Katzen aufgrund der enthaltenen Nährstoffe ein Nahrungsmittel und keine Flüssigkeit.
Auch die im Handel erhältliche Lactose freie oder Lactose reduzierte Katzenmilch ist ein Ergänzungsfutter
(Snack) und kein Getränk.

  • Joghurt und Quark zählen zu den so genannten „milchsauren“ Produkten, die zwar auch für Katzen gesund sind, auch gut vertragen werden, aber ebenfalls Nahrungsmittel und keine Flüssigkeit sind.
  • Vorsicht, wenn Ihre Samtpfote bevorzugt Wasser aus der Gießkanne, Blumenvase oder dem Blumenuntersetzer trinkt ! Dieses Wasser ist nur dann geeignet, wenn kein Pflanzendünger und/oder Pflanzenschutzmittel (auch „biologische“) verwendet wird, und auch dann nur bedingt, denn auch Rückstände von Pflanzen können das Wasser giftig machen.
  • Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn Ihre Katze gerne aus der Badewanne oder Toilettenschüssel trinkt: Badezusätze bzw. Spülsteine sind GIFT, oder Ihre Samtpfote könnte kopfüber in die Toilettenschüssel fallen. Vor allem für kleine Katzen können Tiefspülerbecken so unverhofft zur tödlichen Gefahr werden.
  • Verunreinigte Pfützen, Sammelwasser in Gräben oder natürliche Gewässer sind für Freigänger wahre Magneten, aber eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Besonders im Frühjahr oder Herbst sind diese Gewässer häufig durch landwirtschaftliche Dünger, Gülle, oder gar Pestizide hochgradig belastet, und selbst das Wasser im Gartenteich kann zur Gefahrenquelle werden, wenn eine nahe Wiese gedüngt, Rosen gespritzt oder Algenmittel ins Wasser gelangt sind.
  • Aus stehenden Altwässern oder stark belasteten Flüssen, die besonders an den Ufern und im Flachwasser stark mit Schlamm (Bakterien) versetzt sind, sollten Freigänger natürlich ebenfalls nicht trinken

Wie Sie das Trinkverhalten Ihrer Katze positiv beeinflussen können

  • Die Kontrolle, ob eine Katze ausreichend trinkt, ist nicht immer leicht, denn häufig entwickelt sie Trinkgewohnheiten, die nicht nur dem Tierhalter, sondern auch den Fachleuten Rätsel aufgeben. Manche Katzen scheinen sich für ihre Wasseraufnahme ganz besonders schwierige „Quellen“ zu suchen: Einen tropfenden Wasserhahn, das Becken der Toilette – und nicht wenige versuchen sogar, ihren Durst unter größten Schwierigkeiten und Verrenkungen aus einer Blumenvase zu stillen. Auch das dürfte eine Eigenheit sein, die an die schwierige Suche nach Flüssigkeit der Falbkatze erinnert, und die auch unsere Hauskatzen nie ganz abgelegt haben. Katzen wollen Wasser „finden“ und das offenbar nicht in der Nähe vom Futter.
  • Da für Katzen auch das Wasser eine Art „Beute“ darstellt, sollte der Wassernapf nie neben, sondern möglichst weitab vom Futterplatz aufgestellt werden. Schließlich sind in der Wildnis Futterplatz und Wasserquelle auch nicht an derselben Stelle. Aus einem in unmittelbarer Nähe zum Futternapf stehenden Wassernapf trinken Katzen nur, wenn keine andere Möglich- keit zur Wasseraufnahme besteht, stehen Wasser- und Futternapf hingegen voneinander getrennt, trinken Katzen nachweislich häufiger und mehr.
  • Auch die Zahl der angebotenen Wasserstellen beeinflusst das Trinkverhalten positiv. Wenn Sie Ihrer Samtpfote mehrere Wassernäpfe – möglichst verteilt in verschiedenen Räumen – zur Verfügung stellen, entspricht das „Wandern“ von einem Napf zum anderen ihrem natürlichen Bewegungsdrang und hat eine vermehrte Wasseraufnahme zur Folge.
  • Kieselsteine (nicht zu klein, weil sonst die Gefahr des Verschluckens besteht) in den Wassernäpfen führen ebenfalls zu einer häufigeren Wasseraufnahme, denn sie machen neugierig und verstärken das Gefühl der „natürlichen Wasserquelle“
  • Auch ein im Wassernapf schwimmender Pingpong-Ball weckt nicht nur die Neugierde, sondern verleitet darüber hinaus auch noch zum Spielen. Und stupst Ihre Samtpfote diesen Ball dann mit der Pfote, wird diese nass und sie nimmt beim Abschlecken „ganz nebenbei“ zusätzliche Flüssigkeit auf.
  • Da Katzen fließendes, „sich bewegendes“ Wasser ganz besonders lieben, hat sich die Industrie dieser Vorliebe angepasst und spezielle Katzen-Trinkbrunnen entwickelt. Unter Namen wie „FreshFlow“, „Pet Fountain Drinkwell“, „Catit Waterdome Trinkkuppel“, „Catit Trinkbrunnen“ o. ä. werden sie inzwischen in nahezu jedem gut sortierten Tiershop angeboten. Achten Sie bei diesen Geräten jedoch darauf, dass sie sich zum Reinigen vollständig zerlegen lassen und das Wasser darin kühl gehalten wird.
  • Aber auch Zimmer-Springbrunnen können als Katzentränke eingesetzt werden, wenn dem Wasser kein Anti-Veralgungsmittel oder ähnliches zugesetzt wird.
  • Wird dem Nassfutter ein kräftiger Schuss warmes Wasser zugesetzt, werden dadurch die Geruchsstoffe des Futters verstärkt freigesetzt, was bei vielen Katzen Appetit anregend wirkt und ebenfalls eine zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme bewirkt. Auch wenn diese Maßnahme für Ihre Samtpfote anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist (igitt – Suppe ??), früher oder später schlabbern die meisten ihre „Suppe“ doch genüsslich aus dem Napf. Und bei sommerlichen Temperaturen hat das zusätzliche Wasser im Futter einen weiteren Vorteil: Es verzögert den Austrocknungsprozess des Futters.
  • Wassernäpfe sollten ebenso wie Futternäpfe nicht zu klein sein (Katzen mögen es gar nicht, wenn sie mit ihren Schnurrhaaren irgendwo anstoßen) und am besten aus Keramik oder Glas bestehen.
  • Zum Schluss noch ein Hinweis zur Reinigung von Wasser- und Futternäpfen: Reinigen Sie das „Essgeschirr“ Ihrer Samtpfote bitte nur mit heißem Wasser, ohne Zusatz von Reinigungsmitteln. Die Nase von Katzen ist so empfindlich, dass sie das Futter anderenfalls selbst bei großem Hunger nur mit Abscheu fressen.

Was Sie beachten sollten…
Jede Änderung der gewohnten Trinkumstände sollte Anlass geben, dass Sie ihre Katze genauer beobachten und sie gegebenenfalls einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt vorstellen. Trinkt Ihre Katze z. B. deutlich mehr als die tägliche Bedarfsmenge, ohne dass hierfür besondere Gründe erkennbar sind (z. B. große Hitze), kann dies evtl. auf eine Nieren- oder Zuckererkrankung hinweisen. Wenn Sie die tägliche Trinkwassermenge morgens und abends mit einem Messbecher abmessen, können Sie kontrollieren, wie viel Ihre Katze definitiv getrunken hat und erhalten so einen relativ zuverlässigen Anhaltspunkt.

 

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Dagmar Lüthge, Tierheilpraktikerin für Katzen in München,
die uns den obigen Text freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

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